1.1.2 | Nachgewiesener Nutzen

Nutzennachweis (Studieninfos)

Das digitale Assistenzsystem alea hat im Rahmen einer 13 Monate dauernden stratifizierten randomisierten Kontrollstudie (RCT), finanziert vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen in Kooperation mit der Hochschule Neubrandenburg, in drei verschiedenen Pflegeeinrichtungen der stationären Langzeitpflege den beabsichtigen pflegerischen Nutzen für Pflegeempfänger und Pflegende nachweisen können. Die Studie (siehe URL bzw. QR-Code) konnte statistisch zeigen, dass alea signifikant dazu beitragen konnte, durch die Reduzierung unnötiger manueller Sichtkontrollen die Schlafqualität zu verbessern, was mit einer Abnahme von Stürzen assoziiert werden konnte.

  • Es konnte von 72 % aller Pflegenden eine Verbesserung der Schlafqualität festgestellt werden. 56 % berichten von weniger nächtlichen Störungen.

  • Eine Verbesserung der Lebensqualität bzw. eine Erhöhung des Wohlbefindens der Pflegeempfänger konnte knapp die Hälfe aller Pflegenden feststellen.

  • Parallel dazu konnten fast 23 % der Inkontinenzprodukte eingespart werden - und damit ebensoviele IKP-Wechsel.

  • Dazu kam nach Angaben von 47 % der Pflegenden zur einer Reduzierung von Leckagen.

  • 22 % der Pflegenden berichteten davon, dass sie Infektionen wie Harnwegs- oder Pilzinfektionen bei ihren Pflegeempfängern vermeiden und damit wirksam zum Schutz der Haut beitragen konnten.

Vorteile für Pflegende mit alea

Effizienz im Pflegealltag

  • Spürbare Zeitersparnis bei der Inkontinenzversorgung – nur noch gezielte, begründet priorisierte und bedarfsorientierte Kontrollen und Pflegehandlungen nötig.

  • Messbare Materialeinsparung (IKP, Hygienematerial, Müllvermeidung etc.), inkl. des damit verbundenen zeitlichen Aufwands

  • Flexible Touren- und Pflegeplanung durch Wegfall pauschaler Kontrollroutinen -bei gleichzeitig höherem Sicherheitsempfinden

  • Reduktion des Aufwands bei Sturzkontrollen, insbesondere bei sturzgefährdeten Personen.

Zuverlässige Unterstützung & Sicherheit

  • Echtzeit-Benachrichtigungen ermöglichen schnelles Handeln bei Inkontinenz, Sturz oder Veränderung der Körperposition bettlägeriger Menschen für notwendige Lagerungsmaßnahmen

  • Lückenlose Dokumentation durch automatische Datenerfassung – erhöht die rechtliche Absicherung und reduziert Regressrisiken.

  • Verbesserung der Risikoerkennung (z. B. Dekubitusprophylaxe, Hautschutz, Sturzerkennung).

Entlastung & Arbeitszufriedenheit

  • Reduktion physischer und psychischer Belastung – weniger Stress bei gleichzeitig hoher Kontrolle.

  • Mehr Zeit für individuelle Pflege und menschliche Zuwendung.

  • Erhöhte Arbeitszufriedenheit bzw. niedrigere Belastung durch verbesserte Rahmen- und Arbeitsbedingungen.

Hohe Akzeptanz

  • Einfache, intuitive Bedienung – schnelle Integration in bestehende Abläufe, sowohl bzgl. Hardware als auch Software
    Pflegeverantwortliche, Pflegekräfte und Leitungspersonal wünschen sich mehrheitlich und konkret die dauerhafte Nutzung

Fazit:
alea unterstützt Pflegekräfte durch smarte Sensorik und durchdachte Funktionalität – für mehr Zeit, Entlastung, Sicherheit, Übersicht und Zufriedenheit im Pflegealltag.

Vorteile für Pflegeempfänger mit alea

Würdevolle Pflege

  • Erhalt der Privatsphäre durch Verzicht auf unangekündigte Sichtkontrollen.

  • Weniger Fremdbestimmung, da Eingriffe nur bei echtem Bedarf erfolgen.

  • Diskrete Unterstützung, die schützt – ohne zu überwachen.

Mehr Lebensqualität

  • Besserer Schlaf durch den Wegfall nächtlicher Kontrollen und mehr Lebensqualität

  • Weniger Zeit in überfüllten Inkontinenzprodukten, dadurch mehr Komfort, Hygiene und Wohlbefinden.

  • Reduzierung von Hautirritationen und Dekubitusrisiken durch gezielte Pflege (Mobilisierung nach tatsächlichem Bedarf)

Mehr Sicherheit – weniger Einschränkungen

  • Sturzerkennung und sofortige Benachrichtigung der Pflegeverantwortlichen.

  • Inkontinenzmonitoring zur indirekten Übersicht zeitlich bezogener Flüssigkeitsaufnahme unterstützt Sturzprävention durch Vermeidung von Dehydrierung besonders bei älteren Menschen und solchen mit Hinlauftendenzen

  • Bewegungssensorik schützt bei Desorientierung und Hinlauftendenzen, z. B. durch definierte Sicherheitszonen an Türen, Treppen und Ausgängen.

  • Mobiler und unabhängiger Alltag dank bedarfsorientierter Unterstützung - bei Notfällen aber auch präventiv.

Förderung der Selbstständigkeit

  • Individuelle Bewegungsmuster werden erkannt und respektiert

  • Eigenverantwortung und Mobilität bleiben länger erhalten.

  • Vertrauen in die eigene Tagesstruktur wird gestärkt.

Fazit:

alea bedeutet: weniger Kontrolle, mehr Vertrauen – für ein sicheres, würdevolles und möglichst selbstbestimmtes Leben trotz Inkontinenz.